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Welche Bildung ist hoch wirksam?

Auf die Titelfrage haben schon verschiedene Autoren in unserem Newsletter Antworten geschrieben. Ein gern gesehener Gast ist dabei Carl Bossard, der die pädagogische Kardinal­frage von allen Seiten her beleuchtet. Einmal ist es ein Essay über die Beschränkung des Schulstoffs auf das Wesentliche, ein andermal weist er auf entwicklungspsychologische Aspekte des Lernens hin und immer wieder ist es die Lehrerrolle, die ihn zutiefst beschäftigt. In der heutigen Ausgabe unseres Newsletters finden Sie sozusagen das Kernprogramm seines Denkens: ...weiterlesen "Newsletter vom 24.11.2019"

Mit Kindern zu experimentieren zeugt von wenig Verantwortungsbewusstsein

8.11.2019 Marianne Wüthrich

Ein ganz besonderes Erlebnis der letzten zwei Wochen war der Vortragsabend der Ostschweizer Kinderärzte in St. Gallen, über den Urs Kalberer und Yasemin Dinekli in diesem Newsletter berichten. Im bis zum letzten Platz gefüllten Grossen Hörsaal der FHS hörten die Teilnehmer gebannt den glasklaren Analysen von Prof. Dr. Giovanni Maio und Prof. Dr. Jochen Krautz zu. Sie schilderten aus der Sicht des Kinderarztes und des Pädagogen auf eindrücklichste Weise, welche verheerenden Folgen die Reduzierung auf ökonomisch verwertbare Objekte für die gesamte Entwicklung der jungen Persönlichkeiten sowie für den sozialen Zusammenhalt und die Demokratie hat und forderten eine dringende Umkehr. In seinem Bericht ruft Urs Kalberer uns Lehrerinnen und Lehrern zu, dass wir uns nicht von unserem Berufsauftrag abbringen lassen sollen, den uns anvertrauten Kindern eine Bildung mitzugeben, die diesen Namen verdient. ...weiterlesen "Newsletter vom 10.11.2019"

Pädagogische Strömungen auf dem Prüfstand des täglichen Unterrichts

24.10.2019, Hanspeter Amstutz

Je länger je mehr stellt sich in den Bildungsdiskussionen die Frage, welche Rolle einer Lehrerperson in einer modernen Schule zukommt. Das überrascht nicht, denn es stehen sich heute zwei grundlegend verschiedene Unterrichtskonzepte gegenüber. Diese sehen die Funktion einer Lehrperson entweder in einer klugen Begleiterin der Kinder oder in einer den Unterricht stark prägenden Pädagogin. ...weiterlesen "Newsletter vom 27.10.2019"

Wie werden Kinder fit fürs Leben?

12.10.2019, «Starke Volksschule Zürich», Marianne Wüthrich

Wie Sie in der Medienmitteilung unseres Vereinspräsidenten lesen können, haben sich am 27. September rund 50 interessierte Menschen an der Veranstaltung der «Starken Volksschule Zürich» zum Thema Kleinklassen zusammengefunden. Vielleicht kann die gemeinsame Auseinandersetzung den Boden legen, damit der eine oder die andere Teilnehmerin die Frage der Wiedererrichtung von Kleinklassen in ihre Gemeinden tragen. Besonders erfreulich ist, dass der Besuch unserer Veranstaltung Riccardo Bonfranchi zu einem Gastkommentar in der NZZ angeregt hat. ...weiterlesen "Newsletter vom 13.10.2019"

Pädagogischer Mut zu Leistung und lebendiger Kulturvermittlung

28.9.2019, Hanspeter Amstutz

Die Ansprüche an unsere Volksschule sind zweifellos gestiegen. Spätestens zu Beginn der sechsten Klassen melden viele Eltern ihren ziemlich fordernden Wunsch an, ihr Kind sei jetzt gründlich aufs Gymnasium vorzubereiten. Die Vorstellung, dass die Schule mit individuellen Förderprogrammen fast jeden elterlichen Wunsch erfüllen müsse, ist unterdessen weit verbreitet. ...weiterlesen "Newsletter vom 29.9.2019"

Braucht es wieder Kleinklassen?

13.9.2019 von Marianne Wüthrich

Zu einem Informations- und Diskussionsabend zu diesem Thema lädt der Verein «Starke Volksschule Zürich» am 27. September ein. Die Einladung finden Sie im letzten Teil dieses Newsletters. In den Medien und besonders auf den Leserbriefseiten melden sich die Stimmen, die auf die negativen Folgen der Integrations-/Inklusionsklassen hinweisen, seit längerem beharrlich. ...weiterlesen "Newsletter vom 15.9.2019"

Die rosarote Brille der Bildungsrevolutionisten

Haben Sie es schon einmal erlebt? Sie öffnen die Türe, um in ein Zimmer zu gelangen, nichts Böses denkend. Und in diesem Augenblick entleert sich ein Eimer kalten Wassers über ihren Kopf. – Falls nicht, können Sie dieses Szenario beim Lesen einiger der nachfolgenden Artikel mindestens mental erleben. Was sich neben Bildungsexperten jetzt auch Philosophen und Bundesrichter vorstellen, wie unsere Volksschule zukünftig erfolgreich funktionieren soll, braucht schon starke Nerven.

Das ideale Verpackungsmaterial für diese Vorstellungen nennen sich heute «Digitalisierung» oder «Wandel». Trendige Begriffe. Doch wird gerne vergessen, dass diese Begriffe wertfrei sind, das heisst nicht per se und überall positiv. Schulreformen nützen reichlich wenig, wenn die Kinder darunter leiden. Und digitale Geräte sind zwar toll, aber der Mensch ist nun mal ein analoges Wesen und besteht nicht aus 0 und 1. ...weiterlesen "Newsletter vom 1.9.2019"

Verdrängter Lehrermangel, Pädagogik für Buben und eine Koalition der pädagogischen Vernunft

18.8.2019 Hanspeter Amstutz

Der Auftakt ins neue Schuljahr ist verwirrend. Die Bildungsdirektionen melden, dass fast alle Stellen in den Schulen besetzt seien, während die Lehrerverbände höchst unbequemeFragen zur Qualifikation der in letzter Minute gefundenen Lehrpersonen stellen.

Sind die Buben die Verlierer in unserem Schulsystem? Das zu fragen, war bisher fast ein pädagogisches Sakrileg. ...weiterlesen "Newsletter vom 18.8.2019"

Immer wieder: Eine gute Volksschule für unsere Jugend!

5.7.2019 Marianne Wüthrich

Erfreulicher- und verdienterweise wurde die kritische Betrachtung unseres Redaktionsmitglieds Hanspeter Amstutz über den Sinn und Zweck des Geschichtsunterrichts und über dessen gravierende Mängel in der heutigen Volksschule in der NZZ publiziert. Am Fach Geschichte lässt sich die Untauglichkeit des kompetenzorientierten und vereinzelnden Lehrplan 21 besonders plastisch aufzeigen. ...weiterlesen "Newsletter vom 7.7.2019"

Götterdämmerung in der Pädagogik

Gegen Ende der Unterstufe packte mein Sohn eine Leidenschaft fürs Lesen. Er las vom Globi-Buch bis zu den Seefahrergeschichten so ziemlich alles, was er in seiner Kinderbibliothek vorfand. Leichtere Lektüre bewältigte er meist liegend im Bett und dabei schien er beim Lesen kaum zu übermüden. Doch einmal fand ich ihn aufrecht sitzend an seinem kleinen Pult, wo er hoch konzentriert ein Buch las. ...weiterlesen "Newsletter vom 23.6.2019"